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Heimethues, eine Sammlung landwirtschaftlicher und handwerklicher Geräte
Quellen:
>> WEB Seite der Gemeinde Denzlingen
>> Wikipedia zu Denzlingen, Textabschnitt "Bauwerke"
>> Aktualisierter Flyer des Vereins von 2014
>> Prospekt des "Denzlinger Heimethues" vom April 2012
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Heimethüs, das ehemalige Anwesen Kern |
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Das ehemalige Anwesen Kern (heute bekannt
unter dem Namen "Heimethues" oder "Heimethüs"),
zeigt, wie ein Denzlinger Bauernhof ausgesehen hat. Das Wohnhaus steht,
wie die meissten der Bauernhäuser im Unterdorf, mit dem Giebel zur
Glotter, die Scheune und der Stall stehen in rechtem Winkel dazu und
bilden einen Hof. Der Heimat- und Geschichtsverein Denzlingen e.V. hat
seit 1994 die Scheune, den Stall und den Keller zu einem Museum
ausgebaut, in dem die Arbeits- und Lebensverhältnisse von früher
anschaulich nachzuvollziehen sind. Einen wesentlichen Anteil daran hat
die Dienstagsgruppe
- siehe auch
>> Dienstagsgruppe
Das Wohnhaus
Im Wohnhaus befindet sich die
Otto-Raupp-Stube, benannt nach Otto Raupp, einem früheren Denzlinger
Pfarrer, der u.a. als Chronist, Heimatdichter, Maler in Denzlingen
wirkte.
Im Jahr 1986 wurde die Otto-Raupp-Stube in
das Heimethüs
an der Hauptstraße im Unterdorf verlegt.
Die Wohnstube dient der Erinnerung an ihn
und sein umfangreiches Werk. Sie wird heute unter anderem auch als
Versammlungsort für Vorstandssitzungen des Heimat- und Geschichtsvereins
genutzt
-
siehe auch
>> Otto-Raupp-Stube
Unter der Wohnstube befindet sich der Keller. Die Lager mit den
Körben und Korbflaschen, die Fässer und das Regal mit dem Eingemachten
zeigen etwas von der Vorratshaltung aus früherer Zeit. Werkzeuge für
Hausschlachtungen und ein Schnapsbrenngeschirr gehören da auch dazu.
Diverse Waschbretter und Bottiche sowie eine Erstausführung einer Waschmaschine
ergänzen den hauswirtschaftlichen Teil - siehe auch
>> Fotogalerie zu Heimethues, Scheune und Festplatz |
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Kontakt
>>
siehe Vorstand
Karten
und Ortspläne
>> Aktueller Ortsplan (pdf)
Störche in
Denzlingen
siehe
>> Störche
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>> zum Seitenanfang
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Die Scheune
Im linken Teil der Scheune befindet sich
der Stall mit seinem ursprünglichen Boden aus runden Pflastersteinen und
einer Futterkrippe. An der Wand sehen wir die vielfältigen Joche, Riemen
und Kummets für Ochsen- und Rossfuhrwerke. Natürlich gehören auch die
Futterschneidemaschine und die Rübenrätsche in den Stall.
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Heimethüs, Gerätschaften und Werkzeuge in der Scheune |
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Im unteren Teil der Scheune sind
Wagen, Pflüge, Eggen, Ackerwerkzeuge und Werkzeuge für die Arbeit im
Wald ausgestellt.
Auf der mittleren Etage befinden sich die Werkstätten
verschiedener Handwerker: Schlosser, Schmiede, Drechsler, Wagner, Küfer
und Zimmermann.
Zwei Zimmer aus dem Wohnbereich sind abgeteilt: eine
Küche enthält Geräte, Möbel und Rezepte aus früherer Zeit. Daneben ist
ein Schlafzimmer aus der Anfangszeit des vorigen Jahrhunderts
eingerichtet.
Ein halbes Stockwerk höher erinnert eine Abteilung an
die Arbeit der Denzlinger Frauen und Männer in den sieben
Stumpenfabriken. Viele Werkzeuge, aber auch Zigarrenschachteln und
Druckstöcke erinnern an dieses Gewerbe.
Des Weiteren sehen wir Geräte, die früher bei der Heu- und
Getreideernte gebraucht wurden.
Einen besonderen Raum
hat die Darstellung der Hanf- und Flachsbearbeitung erhalten. Von der
Flachspflanze bis zum Weben lassen sich hier alle Schritte der
Leintuchherstellung nachvollziehen. Im obersten
Stockwerk sind aus dem Haushalt Nähmaschinen und Bügeleisen ausgestellt.
Gleich daneben befinden sich Gerätschaften des Imkers und eine
vollständige Schuhmacherwerkstatt.
Den Abschluss der
Ausstellung bildet die „Stube“ mit der Markgräfler Tracht, die in
Denzlingen getragen wurde, Uniformen der Feuerwehr, des Gemeindeboten
und das Häs der Narrenräte der Welschkorngeister.
Fotos finden Sie in der
>> Fotogalerie zur Scheune
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Scheune im
Heimethüs, Stube mit Markräfler Tracht |
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Das Gaus Haus
Am Ostrand des Festplatzes befindet
sich ein altes Fachwerkhaus, das als "Gaus Haus" bekannt ist. Im
Zuge der Baumassnahmen zum Wohngebiet "Glotterpark" wurde dieses
Fachwerkhaus und ein freier Bereich westlich davon als "Festplatz"
erhalten.
Das Haus ist eines der letzten noch
erhaltenen Fachwerkhäuser, was in Denzlingen mittlerweile schon fast
einmalig ist. Allein das vollständig erhaltene Fachwerk mit dem
farbig behandelten Eckpfosten mit der Jahreszahl 1728 und den
Initialen E.B. und H.B. ist einmalig in dieser Form. ln Anbetracht
seiner Originalität hat die Gemeinde Denzlingen mit Fördermitteln
eine Generalsanierung geschafft, auf diese Weise das bescheidene
Kleinod erhalten können und das Haus einer neuen Verwendung als
Lokalität für kleinere Veranstaltungen für Vereine und Bürger zur
Verfügung gestellt.
Fotos vom Gaus Haus
finden Sie in der
>> Fotogalerie zum Gaus Haus
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>> zum Seitenanfang
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Der Festplatz Seit seiner
Fertigstellung im Jahr 2011 wird der Festplatz und der Platz vor der
Heimethues Scheune jährlich von Denzlinger Vereinen für Hocks und andere
Veranstaltungen genutzt, wie z.B.
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